Brand im Bauernhaus schnell bemerkt – doch der Sachschaden ist erheblich

MEYN In einem reetgedeckten Resthof in Meyn ist gestern Mittag ein Feuer ausgebrochen. Dies wurde zwar schnell entdeckt, ein hoher Sachschaden konnte aber nicht vermieden werden.

Ein Nachbar, der zufällig an dem Haus vorbeigekommen war, hörte die Brandmelder schrillen und setzte sofort einen Notruf ab. Selbst Feuerwehrmann, verschaffte er sich sogleich Zutritt zu dem Haus und versuchte, das Feuer, das sich vom Strommanschlusskasten weiter auszubreiten drohte, mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Die kurz nach der Sirenenalamierung eintreffenden Feuerwehren des Löschzugs Mitte begannen mit Hilfe der Tanklöschfahrzeuge einen Sofortangriff unter Atemschutz. „Dadurch haben wir hohe Werte gerettet“, sagte Einsatzleiter Holger Johsten von der Schafflunder Feuerwehr. Das Reetdach wurde vernässt, aber trotzdem entsand durch das Feuer, Rauchgase und Wasser ein hoher Sachschaden, der bisher nicht beziffert wurde. Die Hausbesitzer waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht im Haus. Als sie eintrafen, war der Schreck groß: Das gerade frisch sanierte Haus ist komplett verrußt. Erst nachdem eintreffende Techniker den Strom komplett abgeschaltet hatten, konnte mit der Wärmebildkamera nach Glutnester gesucht werden.

Insgesamt 48 Einsatzkräfte der Wehren Meyn, Wallsbüll, Kleinwiehe und Schafflund waren im Einsatz. Die aus Flensburg alamierte Drehleiter der Berufsfeuerwehr musste nicht mehr eingesetzt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.          rmw

Quelle: Flensburger Tageblatt vom 04.05.2013

Hund nach Löscharbeiten aus Haus gerettet

Hund nach Löscharbeiten aus Haus gerettet

Schafflund
Glück im Unglück hatte der kleine Hund einer Familie aus Schafflund, in deren Einfamilienhaus gestern ein Feuer ausgebrochen war.

 

Die Bewohner waren beim Eintreffen der Feuerwehr gegen 15.30 Uhr bereits ins Freie gelaufen, hatten ihren kleinen Liebling aber im Haus zurücklassen müssen. Erst nachdem das Feuer gelöscht war, hatte das Bangen ein Ende. Als die Einsatzkräfte das Gebäude lüftete, fanden die Brandschützer das Tier in dem Zimmer, in dem der Brand ausgebrochen war. Der kleine Hund wurde unverzüglich zu einem Tierarzt gebracht.

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Der kleine Hund wohlbehalten auf dem Arm eines Feuerwehrmannes.
Foto: Nolte

Das Feuer war aus bislang ungeklärter Ursache in einem Kinderzimmer im ersten Obergeschoss ausgebrochen. Die Rettungsleitstelle in Harrislee alarmierte umgehend die Feuerwehren Schafflund, Wallsbüll, Meyn und Kleinwiehe mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften sowie einen Rettungswagen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte war bereits eine starke Rauchentwicklung aus dem Obergeschoss festzustellen. Unter schwerem Atemschutz gingen die Einsatzkräfte in den Innenangriff um den Brandort zu lokalisieren und mit der Brandbekämpfung zu beginnen. Die Höhe des Gebäude- und Sachschadens ist noch unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf

Artikel: bno – Flensburger Tageblatt 01.02.2013

Bestandene Prüfung sorgt für Sicherheitsgefühl

Wallsbüll. Die erste Stufe der Feuerwehr-Bewertung „Roter Hahn“ hat die Freiwillige Feuerwehr Wallsbüll bei einer Einsatzübung vor der Bewertungskommission mit Bravour bestanden. 21 aktive Kameraden, sieben Mitglieder der Ehrenabteilung und neun Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren angetreten. Nach der Besichtigung des Fahrzeuges und des Feuerwehrgerätehauses wurde eine Einsatzübung durchgeführt.

 

 

Es wurde dabei angenommen, dass in einem alten Trafohaus im Gewerbering Kinder mit Feuer gespielt haben, dabei geriet dort gelagertes Papier in Brand. Ein Kind konnte sich selbst retten und alarmierte die Feuerwehr. Nach wenigen Minuten konnte der mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Angriffstrupp eine als vermisst geltende Person retten. Die anschließende Bekämpfung des Feuers gelang ebenfalls sehr zügig. Die Mannschaft und die Technik konnten zeigen, wozu eine gut ausgerüstete Wehr in der Lage ist. Die Bewertungskommission bescheinigte der Wallsbüller Wehr diesen Erfolg mit insgesamt 180 Punkten. Einzig einige der mittlerweile veralteten analogen Funkgeräte vielen während der Übung aus.

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Reibungslos verlief die Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Wallsbüll im Gewerbering. Foto: rmw

Bei der anschließenden Manöverkritik im Dorfgemeinschaftshaus betonte Gemeindewehrführer Björn Wagner, dass die Wallsbüller Kameraden noch vor der Auslieferung ihres neuen Staffel-Löschfahrzeugs 10/6 beschlossen hatten, sich 2012 für den „Roten Hahn“ zu bewerben. „Wir konnten uns so gleich intensiv mit dem Fahrzeug beschäftigen und zeigen, dass wir die neue Technik auch beherrschen“.

Bürgermeister Werner Asmus freute sich, dass durch das fleißige Üben der Feuerwehrkameraden mit dem neuen Fahrzeug auch in Bewohnerkreisen das subjektive Sicherheitsgefühl gestärkt wurde. Er vereidigte zudem den erst kürzlich ins Amt gewählten Wehrführer und wünschte ihm ein glückliches Händchen. Besonders herzlich beglückwünschten die Anwesenden den Wehrältesten, Helmut Regber, der Tags zuvor 93 Jahre alt geworden war.

Artikel im Flensburger Tageblatt vom 01.10.2012 Artikel, Foto: RM. Weiner

Wachwechsel bei der Wallsbüller Wehr

Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wählten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wallsbüll Björn Wagner (44) zum neuen Gemeindewehrführer. Er trägt seit 27 Jahren den blauen Rock, der Wallsbüller Wehr gehört er seit neun Jahren an. Die Wahl war erforderlich geworden, weil Rainer Andresen (vorn, rechts) nach 14 Jahren als Wehrführer bald die Gemeinde verlässt.

„Ich werde der Wallsbüller Feuerwehr aber als Kamerad erhalten bleiben“, sagte er jedoch. Bürgermeister Werner Asmus dankte ihm, dass er so lange Verantwortung für andere getragen hat, „und das in einer Zeit, in der viele Menschen nicht einmal für sich selbst Verantwortung tragen wollen oder können“. Andresen hat sich großes Vertrauen in der Gemeinde und im Amt Schafflund erworben. Als Ausbilder habe er auf Amtsebene den Wehrnachwuchs mitgeprägt, so Asmus. Erleichtert nahmen die Kameraden seine Mitteilung auf, dass die Vermögensentflechtung von Wallsbüll mit dem Amt nach der Rückübertragung des Brandschutzes in beidseitigem Einvernehmen erfolgt sei.

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Flensburger Tageblatt vom  06.07.2012 Foto und Text R.M.Weiner

Neues Feuerwehr-Schmuckstück sorgt für mehr Sicherheut

Es sei schon immer guter Brauch gewesen, eine bedeutende Neuanschaffung wie das neue Staffellöschfahrzeug (StLF 10/6) seinen Nachbarn zu zeigen, meinte Bürgermeister Werner Asmus in seiner Ansprache. Zur Vorstellung des neuen Feuerwehrfahrzeugs der Gemeinde Wallsbüll waren zahlreiche Vorstände der Nachbarwehren aus Handewitt, dem Amt Schafflund sowie Ehrengäste aus Vereinen und Verbänden gekommen.

 

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Asmus brach bei dieser Gelegenheit eine Lanze für den viel gescholtenen Feuerwehrbedarfsplan, der in einem Punktesystem die Gefährdungslage vor Ort sowie die Abdeckung mit der vorhandenen Ausrüstung darstellt. Das alte Wallsbüller Fahrzeug offenbarte dabei Lücken, die von den Nachbarwehren abgedeckt werden mussten. Jetzt, mit der Neuanschaffung des wasserführenden Fahrzeugs, können die Wallsbüller Kameraden auch bei schlechter Tagesverfügbarkeit kraftvoll angreifen. Gemeindewehrführer Rainer Andresen freute sich dennoch, dass seit der Übergabe des neuen Fahrzeugs acht neue aktive Mitglieder Antrag auf Aufnahme in die Wallsbüller Wehr gestellt haben. Das werde in Zukunft mit der modernen Ausrüstung zu einer höheren Schlagkraft der Wehr führen. Der stellvertretende Amtsvorsteher, Medelbys Bürgermeister Günter Petersen, gratulierte der Gemeinde und der Feuerwehr zu „so einem tollen Fahrzeug“. Im Anschluss folgte die Taufe , bei der Taufpatin und Feuerwehrfrau Thekla Dethlefsen-Harksen ein Glas Sekt über das Fahrzeug goss und den Wunsch aussprach, Fahrzeug und Besatzung mögen stets heil von ihren Einsätzen heimkommen. Anschließend hatte die Bevölkerung die Gelegenheit, das neue Fahrzeug zu besichtigen. Die Feuerwehrleute demonstrierten in zwei Manövern, dass sie ihr neues Schmuckstück bereits bestens beherrschen.

Flensburger Tageblatt 24.5.2012

Foto und Artikel rmw (R.M. Weiner)

Neues Feuerwehrfahrzeug eingetroffen

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Sichtlich stolz waren alle Beteiligten bei der Übergabe des neuen Wallsbüller Feuerwehrfahrzeuges an die Kameraden, hatten sie doch viele Knoten durchschlagen müssen, um endlich den Brandschutz in ihrer Gemeinde aus eigener Kraft gewährleisten zu können.

Bürgermeister Werner Asmus begrüßte bei der Schlüsselübergabe neben vielen jungen und alten Kameraden auch Amtswehrführer Hans-Peter Petersen sowie den für Feuerwehrfragen im Amt Schafflund zuständigen Sachbearbeiter Heiko Kamrath. Mit der Übergabe des Fahrzeugs an die Feuerwehr zog der Bürgermeister einen Schlussstrich unter die seit fünf Jahren geführte Debatte über eine gerechtere Feuerwehrfinanzierung und die mangelnde Fahrzeugausstattung durch das Amt Schafflund in seiner Gemeinde.

Das 150 000 Euro teure Gefährt, ein Wasser führendes Staffel-Löschfahrzeug 10/6, wurde in nur zehn Monaten nach der Rückübertragung der Brandschutzaufgaben vom Amt Schafflund an die Gemeinde geliefert. Dafür sprach Bürgermeister Asmus allen Beteiligten Dank aus, besonders den Gemeindevertretern und der Feuerwehr, die mit einstimmigen Beschlüssen die Grundlage für die rasche Umsetzung der Anschaffung geschaffen hätten.

Auch die behördliche Unterstützung von Land, Kreis und insbesondere von der Amtsverwaltung lobte er. Ausschlaggebend für die Rückübertragung der Brandschutz aufgaben waren mehrere Einsätze der Wallsbüller Wehr, die ohne Wasser an Bord und mit ihrem 23 Jahre alten, mit erheblichen Mängeln behafteten Einsatzfahrzeug an ihre Grenzen stieß. „Die amtsweit höchsten Minuspunkte und die Einstufung in die Risikoklasse 3 im Feuerwehrbedarfsplan dokumentierte das subjektive Unsicherheitsrisiko vieler Wallsbüller“, so Asmus.

Auch Ortswehrführer Rainer Andresen bedankte sich bei den Entscheidungsträgern dafür, die Einsatzfähigkeit seiner Kameraden rasch wiederhergestellt zu haben. Dabei hob er den unermüdlichen Einsatz seines Stellvertreters Thorsten Wiedow hervor, der „den ganzen Schriftkram“ erledigt habe und maßgeblich an der Umsetzung der Pläne beteiligt gewesen sei. Die Kameraden würden nun intensiv üben wollen, um die neue Technik zu beherrschen. Er sieht durch die Beschaffung des Fahrzeuges den „Löschzug Mitte“ im Amt Schafflund gestärkt und ließ keine Zweifel daran aufkommen, dass seine Brandschützer nach der finanziellen Trennung im Amt Schafflund weiterhin gemeinsam mit den Nachbarwehren üben und zusammenarbeiten wollen.

Für das Frühjahr plane die Feuerwehr, die Möglichkeiten des neuen Fahrzeugs bei einer feierlichen Indienststellung der Öffentlichkeit vorzuführen. Außerdem gab er die Teilnahme der Wallsbüller Wehr an der Leistungsbewertung „Roter Hahn“ bekannt.

(Quelle: Flensburger Tageblatt 14.12.2011 – Artikel: rmw)

Gemeinde übernimmt Wehr

Die Gemeindevertretung in Wallsbüll hat einstimmig beschlossen, die auf das Amt Schafflund übertragenen Aufgaben nach dem Brandschutzgesetz zurück in die Gemeinde zu holen. Vor dem Hintergrund der eindeutigen Feststellung der Wallsbüller Feuerwehrkameraden, dass der Brandschutz mit dem vorhandenen, mängelbehafteten 22-jährigen Einsatzfahrzeug nicht mehr gewährleistet sei, sei die amtsweite Zusammenarbeit in der Feuerwehrfinanzierung zu beenden. Denn, so Bürgermeister Werner Asmus, das Amt Schafflund habe keine Neuanschaffung eines Fahrzeuges in absehbarer Zeit zusagen können. Auch die Tatsache, dass aufgrund der durch Punkte bewerteten Einschätzung für die Brandgefahr im Ort ein wasserführendes Fahrzeug als zwingend notwendig angesehen werde, habe mit zu der Entscheidung beigetragen.

Seit fünf Jahren bemüht sich die Gemeinde Wallsbüll, wie Bürgermeister Werner Asmus ausführte, erfolglos um eine „gerechtere Finanzierung der 13 Wehren im Amt Schafflund“. Die an sich solidarische Aufgabe habe mittlerweile eine dermaßen große Unwucht, dass es Gewinner und Verlierer gebe.

Der Bürgermeister betonte, dass mit der Rückübertragung nur der finanzielle Teil des Feuerwehrwesens zu verstehen sei. Er dankte der Amtswehrführung, die weiterhin die Wallsbüller Feuerwehr in Ausbildung und Integration in die Löschzugkonzepte unterstütze. Die Gemeinde werde in Zukunft für eine adäquate Ausstattung ihrer Wehr sorgen, damit auch der Nachwuchs mit moderner, der Brandlast in der Gemeinde Rechnung tragender Ausrüstung arbeiten könne.

Flensburger Tageblatt, 3. Februar 2011 | 06:20 Uhr | Von rmw