Bestandene Prüfung sorgt für Sicherheitsgefühl
Wallsbüll. Die erste Stufe der Feuerwehr-Bewertung „Roter Hahn“ hat die Freiwillige Feuerwehr Wallsbüll bei einer Einsatzübung vor der Bewertungskommission mit Bravour bestanden. 21 aktive Kameraden, sieben Mitglieder der Ehrenabteilung und neun Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren angetreten. Nach der Besichtigung des Fahrzeuges und des Feuerwehrgerätehauses wurde eine Einsatzübung durchgeführt.
Es wurde dabei angenommen, dass in einem alten Trafohaus im Gewerbering Kinder mit Feuer gespielt haben, dabei geriet dort gelagertes Papier in Brand. Ein Kind konnte sich selbst retten und alarmierte die Feuerwehr. Nach wenigen Minuten konnte der mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Angriffstrupp eine als vermisst geltende Person retten. Die anschließende Bekämpfung des Feuers gelang ebenfalls sehr zügig. Die Mannschaft und die Technik konnten zeigen, wozu eine gut ausgerüstete Wehr in der Lage ist. Die Bewertungskommission bescheinigte der Wallsbüller Wehr diesen Erfolg mit insgesamt 180 Punkten. Einzig einige der mittlerweile veralteten analogen Funkgeräte vielen während der Übung aus.
Reibungslos verlief die Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Wallsbüll im Gewerbering. Foto: rmw
Bei der anschließenden Manöverkritik im Dorfgemeinschaftshaus betonte Gemeindewehrführer Björn Wagner, dass die Wallsbüller Kameraden noch vor der Auslieferung ihres neuen Staffel-Löschfahrzeugs 10/6 beschlossen hatten, sich 2012 für den „Roten Hahn“ zu bewerben. „Wir konnten uns so gleich intensiv mit dem Fahrzeug beschäftigen und zeigen, dass wir die neue Technik auch beherrschen“.
Bürgermeister Werner Asmus freute sich, dass durch das fleißige Üben der Feuerwehrkameraden mit dem neuen Fahrzeug auch in Bewohnerkreisen das subjektive Sicherheitsgefühl gestärkt wurde. Er vereidigte zudem den erst kürzlich ins Amt gewählten Wehrführer und wünschte ihm ein glückliches Händchen. Besonders herzlich beglückwünschten die Anwesenden den Wehrältesten, Helmut Regber, der Tags zuvor 93 Jahre alt geworden war.
Artikel im Flensburger Tageblatt vom 01.10.2012 Artikel, Foto: RM. Weiner